Wissensgeschichte(n)
Die Campus Historiae-Konferenz am 13. September 2024
Wissensgeschichte(n)
Erste Jahrestagung der Campus Historiae am 13. September 2024
Wie kann eine Geschichte des Wissens geschrieben werden? Insbesondere historische Perspektiven zeigen, dass Wissen keine absolute Größe ist, sondern ein Kaleidoskop aus vielschichtigen, heterogenen, fluiden und auf komplexe Weisen wechselwirkenden Wissensbeständen. Die Vielzahl unterschiedlichster Träger, ihrer Horizonte und Einblicke wirkt für Historiker*innen mitunter wie ein kaum zu durchdringendes Konglomerat. Auf unserer ersten Jahrestagung näherten wir uns diesem Themenkomplex anhand sechs studentischer Forschungsbeiträge, die wir intensiv diskutierten.
Konferenzprogramm
Begrüßung | 10:45 – 11:00 |
Dorothea Schlözer: Ikone der Frauenbildung oder Produkt ihrer Zeit? Romy Kayser (Göttingen) | 11:00 – 11:40 |
Emotionalität in der Psychiatrie des Ersten Weltkriegs als komplexe Wissenspraxis Simon Stewner (Heidelberg) | 11:40 – 12:20 |
“Betr.: Nachforschungen im Auftrage des Reichsführers SS über […] ‘Eisfüchse’”: Verhandlungen von Wissen im Einflussbereich Himmlers am Beispiel Kurt F. Königs Naomi Müller (Heidelberg) | 12:20 – 13:00 |
Mittagspause (13:00-14:00)
Die Polyphonie eines Wissensbestandes – Die variablen und überlagerten Gottesvorstellungen des Liber Sandra Berns (Frankfurt a.M.) | 14:00 – 14:40 |
Wider die Lüge, für die Wahrheit. Der Streit zwischen Lev Kopelev und Alexander Solženicyn als Praxis dissidentischer Subjektivierung Béla Hubenstorf (Freiburg) | 14:40 – 15:20 |
«Revisionistische» Reaktionen auf den Irving-Lipstadt-Prozess. Wissenschaftsselbstverständnis und Abgrenzung eines Denkkollektivs Sabrina Sophie Althaus (Bern) | 15:20 – 16:00 |
Schlusswort Pascal Hopfendorf (Heidelberg) Co-Herausgeber der Campus Historiae | 16:00 – 16:15 |