Ein neues Journal

für studentische Forschung

Leider läuft es im Studium oft so: Schon ist die Hausarbeit benotet, verstaubt sie meistens ungenutzt auf der Festplatte. Im Geschichtsstudium schreiben wir Arbeiten nach wissenschaftlichem Standard, entwickeln Argumente, setzen uns kritisch mit der Forschung auseinander – und am Ende kriegt’s nur die/die Prüfer*in zu sehen. Wir finden: Wissenschaft gehört publiziert. Deswegen starteten wir die Campus Historiae – ein studentisches Fachjournal von Studierenden, für Studierende der Geschichtswissenschaft.

Gegründet 2023

von Studierenden aus ganz Deutschland

Die Campus Historiae wurde 2023 von Geschichtsstudierenden von acht unterschiedlichen Universitäten in Deutschland gegründet. Sie ist rein dezentral organisiert und an keine Institution angeschlossen. Redaktion, Peer-Review und Herausgabe ist also in studentischer Hand und wird ehrenamtlich organisiert. Damit steht Autor*innen aller Universitäten offen – auch die ehrenamtliche Mitarbeit ist nicht an einen Studienstandort geknüpft.  
Herausgeber der Zeitschrift ist zurzeit Simon Ossadnik von der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Unser Redaktionsprozess

der Weg vom Manuskript zur Publikation

Wir legen großen Wert darauf, dass Inhalt und Form unserer Beiträge wissenschaftlichen Standards entsprechen. Um die hohe Qualität der Beiträge sicherzustellen, haben wir einen stringenten Redaktionsprozess etabliert, in dem die Redaktion intensiv mit den Autor*innen zusammenarbeitet, um ein publikationswürdiges Produkt zu erstellen.

In der Regel wurden die eingesendeten Beiträge bereits durch Prüfer*innen bewertet. Wir raten den Autor*innen dringend dazu, sich vor Einsendung möglichst detailliertes Feedback einzuholen und Änderungsvorschläge entsprechend umzusetzen.

Anhand fester Bewertungskriterien evaluieren wir jeden eingesendeten Text auf seine Publikationswürdigkeit. Leider können wir nur einen Teil der eingesendeten Beiträge veröffentlichen. Texte, die wir für die Veröffentlichung akzeptieren, durchlaufen nun zwei Redaktionsrunden, in denen wir an Struktur, Stringenz der Argumentation, sprachlichem Ausdruck und Prägnanz der Präsentation feilen. Anfallende Überarbeitungen werden zwischen den Autor*innen und einem hauptverantwortlichen Mitglied der Redaktion eng abgestimmt, um einen sprachlich wie formal hochwertigen Artikel zu produzieren.

Diesem Prozess schließt sich ein Peer-Review-Verfahren an. Hier werden die Texte von sachkundigen Revier*innen fachlich geprüft. Das Verfahren ist double-blind, Reviewer*in und Autor*in sind einander also unbekannt. Die Reviewer*innen erstellen fachliche Gutachten über die vorgelegten Artikel und schlagen gegebenenfalls inhaltliche Änderungen vor.

Ergebnis dieses mehrstufigen Prozesses sind Artikel, die wissenschaftlichen Standards entsprechen und sich als gleichberechtigte Beiträge im geschichtswissenschaftlichen Diskurs verstehen.