Call for Abstracts!
Die Campus Historiae-Konferenz am 17. Oktober 2025
Memoria. Geschichte(n) des Erinnerns und Erinnert-Werdens
Zweite Jahrestagung der Campus Historiae
Das Editorial Board der Campus Historiae lädt alle Interessierten herzlich zur Teilnahme an ihrer zweiten Jahrestagung unter dem Rahmenthema „Memoria – Geschichten des Erinnerns und Erinnert-Werdens“ ein, die am Freitag, dem 17. Oktober 2025, online stattfinden wird. Bis zum 1. September 2025 nehmen wir Abstracts möglicher Beiträge von Studierenden und jungen Absolvent*innen entgegen! Fortgeschrittene Forschende sind zwar nicht die Zielgruppe des Calls, aber als Teilnehmende der Tagung ausdrücklich willkommen. Ein Veranstaltungsprogramm wird nach dem Ablauf der Deadline zeitnah bekannt gegeben.
Erinnerung gehört als zentrale Facette menschlichen Denkens und Handelns gleichsam zum individuellen Menschen wie zu verschiedenen Gemeinwesen. Sie stellt daher über die Grenzen der Epochen und Disziplinen hinweg einen überaus fruchtbaren Untersuchungsgegenstand dar, der bereits aus einer kaum zu überblickenden Vielfalt von Perspektiven beleuchtet worden ist. Begriffe wie die Memoria, das kulturelle Gedächtnis oder die Erinnerungskultur gehören mittlerweile zu dem Grundwerkzeug der Geschichtswissenschaft, mit dem wir täglich operieren. Das gilt nicht nur für historisch Forschende: Als wichtige gegenwärtige Aufgabe sind Fragen nach dem Erinnern und Erinnert-Werden auch in musealen Ausstellungen, an verschiedensten Erinnerungsorten oder in Public-History-Formaten allgegenwärtig.
Auf unserer Tagung wollen wir Studierende und junge Absolvent:innen aller geschichtswissenschaftlichen Teil- und Nachbardisziplinen dazu ermutigen, ihre im Studium entstandenen Beiträge zu diesem breiten Forschungsfeld vorzustellen. Dabei begrüßen wir vor allem innovative und interdisziplinäre Ansätze, welche die Relevanz der ‚frischen‘ Perspektiven von Studierenden auf ein klassisches Forschungsfeld unterstreichen. Mögliche Vorträge in Form von historischen Fallstudien oder übergreifenden Ansätzen sind etwa entlang der folgenden Leitfragen denkbar:
- Welche unterschiedlichen Formate und Medien der Erinnerung nutzen Menschen? Wie interagieren diese miteinander? Welche Funktion nehmen dabei Faktoren wie Temporalität, Räumlichkeit, Materialität etc. ein?
- Welche Rollen spielen Erinnerungspraktiken in der Konstruktion von individuellen und kollektiven Identitäten? Wie verhalten sich unterschiedliche Akteur*innen in solchen Konstruktionszusammenhängen zueinander?
- Welche Aspekte einer Kultur oder eines Selbsts werden erinnert, welche nicht? Welche Erwägungen liegen diesen Auswahlprozessen zugrunde?
- Wie erinnern verschiedene Gruppen von Menschen an das gleiche Ereignis, die gleiche Person oder den gleichen Abschnitt der Geschichte?
- …
So kommst du ins Spiel
Du hast dich in einer Haus- oder Abschlussarbeit mit Memoria auseinandergesetzt? Dann stell deine Forschung bei der zweiten Jahrestagung der Campus Historiae vor!
Schicke uns ein Abstract deiner Forschungsarbeit (max. 300 Wörter). Wenn wir deinen Beitrag akzeptieren, wirst du ihn am 17. Oktober in einem max. 20-minütigen Vortrag vorstellen. Anschließend hast du die Gelegenheit, deine Forschung und die von anderen Early-Career-Historiker*innen zu diskutieren.
Kurz und bündig
Datum: 17. Oktober 2025, online
Länge des Abstracts: 300 Wörter
Länge des Vortrags: Max. 20 Minuten
Guidelines zum Abstract
Zum Abstract gibt es keine formellen Angaben zum Layout (Schriftgröße, Font etc.). Wir bitten jedoch darum, das Abstract auf eine Seite zu beschränken.
Wir bitten darum, Zitationen im Abstract möglichst zu vermeiden. Bitte füge auch keine Bilder oder Grafiken ein.
Bitte stelle in deinem Abstract den Bezug zum Veranstaltungsthema deutlich da. Das Thema ist absichtlich so gewählt, dass weite Auslegungen möglich sind, aber ein inhaltlicher Zusammenhang sollte klar erkennbar sein. Zentrale Punkte in deinem Abstract sollten sein: Die Einordnung deines Vorhabens in den historischen Gesamtkontext, die Neuerungen, die deine Forschung dem Forschungsfeld bringt.
Bitte bedenke, dass du dich zwar an ein geschichtswissenschaftliches Publikum richtest, aber gerade bei Spezialforschung nicht jeder dein Kompetenzniveau besitzt – auch nicht die Veranstalter*innen. Versuche deshalb, deine Forschung verständlich zu erklären, gerade, wenn sie hochspeziell ist.
Guidelines zum Vortrag
Die vorgesehen 20 Minuten sind eine harte Zeitgrenze. Die Veranstaltungsorganisation freut sich, wenn dein Vortrag eher kürzer als länger ist. In der Diskussion wirst du eventuell die Möglichkeit haben, manche Punkte noch näher zu beleuchten.
Bitte nutze für deinen Vortrag begleitende Medien (PowerPoint etc.).
Eine Präsentation sollte deinen Vortrag unterstützen und nicht Hauptbestandteil sein. Ein bloßes Ablesen der Folien wünschen wir nicht.
Präsentationsfolien sollten so wenig Text wie möglich abbilden. Wenn du jedoch zitierst, dann bitten wir dich um eine angemessene Quellenangabe.
Freie Vorträge sind in der Regel besser als abgelesene, aber nutze für deinen Vortrag gerne ein Manuskript, wenn du dich so sicherer fühlst. Achte jedoch auch hier auf die Zeitgrenze.
Wir bitten dich darum, gendersensible Sprache zu benutzen, sofern es inhaltlich angemessen ist. Die Form überlassen wir dir.